Therapie

Es gibt verschiedene Therapieformen, nur einige werden von den allgemeinen Krankenkassen oder den Privatkassen und Beihilfe erstattet. Dies sind:

Psychoanalytische Psychotherapie

Kurzbeschreibung:

  • Eine Grundvoraussetzung für eine Psychoanalyse ist der Wunsch des Klienten, über die Symptombehandlung hinaus grundlegende Veränderungen zu erreichen, insbesondere Änderungen des Selbstwertes und der Selbstliebe.
  • In der Psychoanalyse wird nicht nur die Beziehung des Klienten zu sich selbst langfristig beeinflusst, sondern auch zu anderen und zu seinem "in der Welt sein". Der Umfang beträgt 24 bis zu 300 Sitzungen (inkl. Verlängerungen), Frequenz ein- bis dreimal wöchentlich.

Typische Störungsbilder:

  • Depressive Verstimmungszustände bis hin zu manifester Depression
  • Ängstlichkeit bis zu Panikzuständen
  • Kontrollmechanismen bis zur Zwanghaftigkeit
  • Psychosomatische Beschwerden verschiedener Ausprägungen

Tiefenpsychologische Psychotherapie

Kurzbeschreibung:

  • Eher symptombezogene, konfliktlösende Behandlung im Umfang von 24 bis zu 100 (inkl. Verlängerungen) Sitzungen mit wöchentlicher Frequenz.

Problembereiche sind Krisen, die zum Beispiel ausgelöst werden durch:

  • Trennung oder Verlust
  • Partnerkonflikten
  • Ereignisse, die das Selbstwertgefühl oder die Selbstliebe stören

Symptome können z. B. sein:

  • Depression
  • Ängste
  • Psychosomatische Störungen

Verhaltenstherapie

Kurzbeschreibung:

  • Lernorientiertes Verfahren, um spezielle Verhaltensänderungen durch kognitive Umstrukturierung und Einübung alternativer Verhaltensweisen zu erreichen.
  • Besonders effektiv ist die Verhaltenstherapie bei der Behandlung von plötzlich und begrenzt auftretenden Problemen wie Panikattacken, Phobien, situativen Versagensängsten (z.B. Prüfungsangst), Essstörungen, psychosomatischen Beschwerden, negativen Gedanken.
  • Therapieumfang: 24-80 Sitzungen (inkl. Verlängerungen); 1-2x wöchentliche Frequenz

Typische Störungsbilder:

  • Ängste
  • Schmerzen
  • Essstörungen
  • Psychosomatische Beschwerden verschiedener Ausprägungen
  • Zwänge
  • Mobbing

Diese Therapieformen können, abhängig von der individuellen Störung als Einzeltherapie oder als Gruppentherapie zur Anwendung kommen und können von psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten, die von der Kassenärztlichen Vereinigung zugelassen sind, mit Ihrer Krankenkasse abgerechnet werden.

Außerdem biete ich in meiner Praxis noch folgende Behandlungsmöglichkeiten an:

Paartherapie

Kurzbeschreibung:

  • In ca. 12 Sitzungen im Abstand von 4-6 Wochen wird im Gespräch zwischen Therapeut(in) und dem Paar eine Analyse und Modifikation der Beziehungs- bzw. Partnerkonflikte vorgenommen.

Weitere Informationen sind zu finden unter meiner Themenseite zur Paartherapie und Paarberatung.

Sexualtherapie

Kurzbeschreibung:

  • Im Vordergrund der Behandlung stehen hier das subjektive Erleben der Störung und die Folgen für die/ den Betroffene(n)
  • Behandlungsplan: ca. 20 Stunden, wöchentliche Frequenz

Häufige Störungsbilder:

  • Frigidität, Erektionsprobleme, Luststörungen, Störungen der Orgasmusfähigkeit
  • Die Störungsbilder sind oft im Zusammenhang mit negativem Selbstwert und Unsicherheit verstehbar, entweder ursächlich oder als Folge eines Circulus vitiosus.

Schmerztherapie

Kurzbeschreibung:

  • Bei der Schmerztherapie geht es insbesondere um die Erarbeitung von Bewältigungsmöglichkeiten (Coping) chronischer Schmerzen unter Verwendung hypnotherapeutischer Techniken.
  • Behandlungsplan: Ca. 12 Sitzungen, Frequenz 1-2x wöchentlich

Häufige Störungsbilder:

  • Chronische Schmerzen wie Kopf- und Spannungskopfschmerz, Schmerzen der Skelettmuskulatur, Rückenschmerzen, HWS-Syndrom

Diese Therapien werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bzw. nur in Ausnahmefällen erstattet.